Je reverrai

cette ville etrange

1981 schrieb der in Montreal geborene Komponist Claude Vivier (1948 –1983) «Et je reverrai cette ville étrange» («Ich werde diese seltsame Stadt wieder­se­hen»): ein sehr zugängliches und zu­gleich rätselhaftes Werk aus frei schwe­benden, evokativen Melodien, das Viviers Reiseerinnerungen an fremde Länder, Menschen und Musiktraditionen zum Le­ben erweckt.


Die Musiker des kanadischen Ensembles Constantinople stammen aus unter­schied­lichsten Kulturkreisen, darunter der Iran, die Türkei und Senegal. Inspi­riert von der antiken Stadt Konstantinopel wurde das Ensemble 1998 vom irani­schen Sitarvirtuosen Kiya Tabassian (*1976) als Forum gegenseitiger musi­kalischer Begegnung gegründet.


JE REVERRAI CETTE VILLE ÉTRANGE ist Teil eines internationalen Projekts zur Er­forschung des globalisierten Klangs von drei Städten – Montreal, Berlin und Pune in Indien. In ihrem Konzert, erschaffen von dem in Deutschland aufgewach­se­nen Komponisten Sandeep Bhagwati, erforschen und begleiten die multikultu­rellen Musiker Viviers Partitur. Mit ihren eigenen Stimmen und Instrumenten fin­den sie Schönheit und Fremdheit, Mys­terien und Ähnlichkeiten in den unerwar­teten, musikalischen Wendungen des anderen – und entdecken so einen ge­genwärtigen Sound, der den musika­­li­schen Reichtum heutiger Grossstädte widerspiegelt.

 

Das Ensemble Constantinople HIER zum Reinhören!

 

 

Sonntag, 16. Juni 

KONZERT 
18.30 Uhr, 70 Minuten

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MIT

Ensemble Constantinople

Reza Abaee (Gheychak)
Didem Bassar (Kanun)
Gabriel Dharmoo (Stimme, Harmonium)
Shawn Mativetsky (Tabla)
David Navab (Elektronik)
Guy Pelletier (Flöte)
Zal Sissokho (Kora)
Kiya Tabassian (Sitar)

eine Hommage von Sandeep Bhagwati an Claude Vivier